Einstein & Einstein – 2-Personen-Stück für 1 Schauspieler
… macht für unbestimmte Zeit Pause.
Auch wenn die beiden ungleichen Uhrmacherbrüder EINSTEIN & EINSTEIN sich mit Genuss gegenseitig „beharken“, so verbindet sie doch die Faszination für ein Phänomen, das niemand wirklich erklären kann und das unser Leben bestimmt wie kein zweites: Die ZEIT. Und sie entwickeln ständig Ideen, die Zeit mittels neuartiger Uhren in Gang zu setzen.
Die Rheinische Post schreibt zur Uraufführung: … Regisseur Stefan Filipiak schrieb für Bernd Schüren ein Ein-Personenstück mit zwei Rollen … Schüren meistert die permanenten Wechsel in der Darstellung unterschiedlicher Charaktere wie auch die Herausforderung der Textfülle …
Der SL-Zeitung für Rheindahlen schreibt: … schwere Kost, gut verpackt, stark gespielt … überzeugende Darstellung menschlicher Charaktere, tiefe Auseinandersetzung mit dem vorgegebenen Stoff … versteht es vorzüglich, das anscheinend gegensätzliche Brüderpaar darzustellen … akribische Regie, die dem Schauspieler alle Möglichkeiten gab, so zwei unterschiedlichen Rollen Leben und Charakter einzuhauchen ….
Auf engelsart.de (Engelskirchen) ist zu lesen: … total begeistert … wunderbar gelungen, die zwei unterschiedlichen Charaktere darzustellen … sehr kurzweiliger Abend … jede Minute neue Impulse zum Mit- und Nachdenken …

Foto: Stefan Filipiak

Foto: Stefan Filipiak

Foto: Stefan Filipiak
Zur Doppelrolle von
HENDRIK und BERT
Für Hendrik ist die Zeit ABSOLUT. Die Leidenschaft des bodenständigen Uhrmachern liegt im Bau der genauesten, rein mechanischen Uhr und seinem Herzstück: dem „Fliegenden Tourbillon“. Gottgleich setzt er mittels seines Könnens die Zeit in Gang. Für ihr Vergehen gibt es für ihn keinen anderen Beleg als das Ticken einer Uhr. Diszipliniert verortet im Hier und Jetzt, betreibt Hendrik sein Handwerk allerdings mit einer bisweilen etwas überspannten Ernsthaftigkeit, die er auch das Publikum spüren lässt
Für Bert ist die Zeit RELATIV. Immer den Kopf gedanklich in den Wolken beeindrucken ihn Hendriks Künste wenig. Vielleicht um seinen Bruder zu ärgern, gibt er sich konsequent als Albert Einstein höchstselbst aus. Sein Feld ist die Philosophie der Zeit, die Schönheit des Unvorstellbaren. Relativ ist die Zeit für ihn nicht nur in der Physik sondern auch im Alltag. Sich selbst und das Thema nimmt er nicht allzu ernst und pflegt einen locker-humorvollen Umgang mit dem Publikum.